Projektbeschreibung
Die alp Bayern lädt gemeinsam mit der AHK Spanien und der AHK Portugal zum gemeinsamen Matchmaking-Forum „Portugal und Spanien“ am Mittwoch, den 7. Oktober 2025 in München an. Bei diesem kompakten und zeitsparenden Format können Sie im Rahmen von jeweils 30-minütigen Einzelgesprächen wertvolle Kontakte zu Einkäufern, Distributoren, Importeure und Vertretern aus dem LEH sowie HoReCa aus Portugal und Spanien knüpfen.
Aktuelle Marktsituation
Portugal: Deutsche Lebensmittel genießen in Portugal eine hohe Bekanntheit und werden häufig mit bayerischen Produkten sowie dem Oktoberfest in Verbindung gebracht. Der Lebensmittelhandel zwischen Bayern und Portugal erreichte 2024 ein Exportvolumen von 86,2 Mio. Euro (2023: +2,9%). Für bayerische Anbieter eröffnen sich Chancen durch die steigenden Qualitätsansprüche und die zunehmende Kaufkraft der portugiesischen Konsumenten. Hinzu kommt die starke Präsenz deutscher und internationaler Handelsketten wie Lidl, Aldi, Auchan, Continente oder Pingo Doce. Auch der stetig wachsende Tourismussektor trägt zum Marktpotenzial bei – allein im Jahr 2024 besuchten rund 30 Millionen internationale Gäste Portugal, darunter etwa 2 Millionen Reisende aus Deutschland.
Spanien: Deutschland gilt als Herkunftsland hochwertiger Produkte. Spanien ist für bayerische Anbieter von Fleisch, Molkereiprodukten, Feinkost und Backwaren besonders interessant, ebenfalls gefragt sind bayerisches Bier, Kartoffelerzeugnisse und Käse. 2024 wurden aus Bayern nach Spanien Lebensmittel im Wert von 508 Mio. € (+3,5 %) geliefert, im ersten Halbjahr 2025 gab es sogar einen Zuwachs von +10,3 %. Der Handel wird von Mercadona, Carrefour, Lidl, Aldi und Eroski geprägt. Daneben ist die Gastronomie ein wichtiger Abnehmer bayerischer Lebensmittel und Getränke. 2024 erreichte Spanien mit 93,8 Mio. internationalen Gästen (+10,1 %) einen Tourismusrekord. Darunter waren 11,9 Mio. deutsche Besucher (+8,2 %), die 10,3 Mrd. € ausgaben (+17,7 %). Zudem leben geschätzt 250.000 Deutsche in Spanien (2024), die gemeinsam mit Touristen die Nachfrage nach vertrauten Lebensmitteln verstärken – besonders an der Costa Blanca, auf den Balearen, den Kanaren und in Andalusien.
Kosten
Die Kostenbeteiligung pro teilnehmenden bayerischem Lebensmittelhersteller beträgt 600 Euro zzgl. MwSt.. Die alp Bayern übernimmt die Kosten für die Organisation und Durchführung der Veranstaltung. Reise- und Transportkosten sind von den Teilnehmenden selbst zu tragen.
Anmeldung
Verbindliche Anmeldung bis 30. Juni 2026.
Hinweise zum Projektablauf
Nach Erhalt Ihrer Anmeldung erfolgt ab Juli 2026 die Abstimmung der Anforderungen der bayerischen Teilnehmenden sowie die Erstellung der bayerischen Unternehmensprofile. Anschließend werden die Profile an die portugiesischen und spanischen Einkäufer, Distributoren, Importeure und Vertretern aus dem LEH sowie HoReCa weitergeleitet. Diese wählen dann je nach Interesse die Produktsortimente und Gesprächspartner aus. Auf dieser Basis arrangieren wir die Gesprächstermine und informieren Sie über diese.
Am Mittwoch, 7. Oktober, findet das Matchmaking-Forum im in den Räumlichkeiten des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus statt, bei dem Sie Ihre Produkte präsentieren und neue Vertriebspartner und -wege ausloten können. Die 30-minütigen Einzelgespräche bieten ausreichend Gelegenheit für ein persönliches Kennenlernen und zielorientierte Geschäftsgespräche.
Im Anschluss an die Veranstaltung sind alle Teilnehmer zum gemeinsamen Networking-Abendessen in der Münchner Innenstadt eingeladen und haben somit die Gelegenheit, die neuen Kontakte in lockerer Atmosphäre zu vertiefen und den Tag gemeinsam ausklingen zu lassen.
Mindestbeteiligung
Die Mindestbeteiligung liegt bei 12 bayerischen Lebensmittelherstellern.
Inhouse-Gespräche und Besichtigungen
Sollten Sie Interesse daran haben, die Handelspartner ggf. am Folgetag (Donnerstag 08.10.) in Ihr Unternehmen zu einer Besichtigung einzuladen, melden Sie sich bitte (Kontaktinformation Hauptansprechpartner siehe unten). Über eine Realisierung wird in Abhängigkeit vom Reiseprogramm zu einem späteren Zeitpunkt entschieden.

