Frankenwein goes to Scandinavia! Online-Infoseminar und Einkäuferreise durch Franken
Projektbeschreibung
Die alp Bayern bietet in Zusammenarbeit mit der AHK Dänemark und mit Unterstützung der Frankenwein-Frankenland GmbH und dem Deutschen Weininstitut skandinavischen Einkäufern bei einer Reise durch Franken im Zeitraum vom 10.-12. Mai 2026 Gelegenheit, fränkische Weine kennenzulernen und Geschäftskontakte mit fränkischen Weinerzeugern zu knüpfen oder zu erweitern.
Im Rahmen der Reise können Sie entweder während eines individuellen Betriebsbesuches oder bei einer Gemeinschaftspräsentation den skandinavischen Facheinkäufern Ihre Produkte präsentieren (abhängig von der Anzahl der Teilnehmer). Die Reise bietet Ihnen angemessenen Raum für ein persönliches Kennenlernen und zielorientierte Geschäftsgespräche. Das Angebot richtet sich ausschließlich an fränkische Winzer und Winzergenossenschaften.
Am 10. Mai 2025 erhalten die skandinavischen Einkäufer die Möglichkeit, optional an der VDP.Franken-Präsentation teilzunehmen und dort bereits Betriebe kennenzulernen.
Zur Vorbereitung findet 24. Februar 2026 von 10.00-11.30 Uhr ein Online-Informationsseminar statt, bei dem interessierte Betriebe einen Überblick über den skandinavischen Markt und die Chancen für Frankenwein sowie Informationen zur Reise erhalten.
Die Teilnahme am Infoseminar ist zwingende Voraussetzung für eine Berücksichtigung bei der Rundreise. Geschäftssprache ist Englisch.
Aktuelle Marktsituation
Seit vielen Jahrzehnten sind die skandinavischen Märkte Finnland, Norwegen, Dänemark und Schweden verlässliche und zuverlässige Exportdestinationen für deutsche Weinerzeugnisse. In den letzten Jahren haben die Ausfuhren gen Norden aber noch einmal so stark zugenommen, dass sich die skandinavischen Länder zusammen mittlerweile – noch vor den USA – zum wichtigsten Auslandsmarkt für deutsche Weine gemausert haben. Während Dänemark einen stark liberalisierten Weinmarkt darstellt, stellen die Alkoholmonopole in Schweden (Systembolaget), Norwegen (Vinmonopolet) und Finnland (ALKO) eine gewisse Hürde für den Markteinstieg da, die aber offensichtlich nicht unüberwindbar ist. Auch viele fränkische Weinerzeuger sind mittlerweile in allen vier Ländern gelistet.
Warum nicht auch Sie?
Allgemeine Exportentwicklung deutsche Weine 2024 vs. 2023
Die Gesamt-Exportmenge stieg um +3 % auf knapp 1,2 Mio hl, der Exportwert liegt bei 384 Mio € stabil.
Skandinavien im Fokus
Norwegen ist mit einem Exportwert von 33 Mio. Euro der bedeutendste Weinkunde für deutsche Weinerzeuger in Skandinavien und liegt hinter den USA und ganz knapp hinter den Niederlanden auf Platz drei aller Exportmärkte! Im Zwölf-Monats-Zeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 sank der sehr hohe Exportwert um 3 %.
Schweden liegt auf Platz sechs aller Exportmärkte mit 21 Mio. Euro im Wert. Hier stieg der Exportwert um 19 %!
Finnland ist mittlerweile der neunt-wichtigste Auslandsmarkt (14 Mio. Euro), auch hier mit stark steigender Tendenz: + 20,2 %
Den Abschluss auf Platz zehn bildet Dänemark mit 13 Mio. Euro und einer noch größeren Steigerung um 27,7 %.
Frankenwein ist durchaus noch ein Geheimtipp auf den skandinavischen Märkten, dennoch gibt es bereits erfolgreiche Betriebe. Das DWI hat in den letzten Jahren die Rebsorte Silvaner immer stärker mit in die Kommunikation und die Maßnahmen integriert und das Interesse – zumindest bei Fachleuten – ist geweckt.
Anmeldung
Interessensbekundung bis 31. Januar 2026 mit untenstehendem Formular.
Verbindliche Anmeldung für das Informationsseminar bis 13. Februar 2026. Die Anmeldung zur Einkäuferreise erfolgt im Anschluss an das Infoseminar.
Kosten
Die alp Bayern übernimmt die Kosten für die Organisation und Durchführung der Einkäuferreise. Für die Teilnahme fällt pro Winzer / Winzergenossenschaft (max. 2 Personen) eine Gebühr von Euro 300 zzgl. MwSt an, davon werden 50 Euro zzgl. MWSt. bereits für die Teilnahme am Infoseminar fällig. Die weiteren 250 Euro werden nur bei Anmeldung zur Einkäuferreise für die Erstellung eines englischen Firmenprofils erhoben, welches den Winzern nach der Reise zur weiteren Verwendung zur Verfügung gestellt wird.
Die teilnehmenden Betriebe übernehmen außerdem die Kosten für ihre eigene Präsentation auf ihrem Weingut (inkl. Verköstigung) und für ihre Weine, die ggf. im Rahmen einer Gemeinschaftspräsentation vorgestellt werden.
Mindestbeteiligung
Das Projekt wird ab einer Mindestteilnehmerzahl von 8 Winzern / Winzergenossenschaften durchgeführt. An der Einkäuferreise können maximal 12 Winzer / Winzergenossenschaften teilnehmen.
