Projektbeschreibung
Die Unternehmerreise baut auf den Export-Fördermaßnahmen der letzten Jahre auf, wobei 2022 erstmals eine gemeinsame Bearbeitung des iberischen Marktes angeboten wurde. Während der ALIMENTARIA 2024 können bayerische Lebensmittelhersteller erneut Branchenakteure beider Länder treffen.
Ziel ist es, im Rahmen der o.g. Unternehmereise mit B2B-Gesprächen auf der ALIMENTARIA 2024 den bayerischen Anbietern einen erfolgreichen Markteintritt bzw. eine Ausweitung des bestehenden Vertriebs auf dem spanischen und portugiesischen Markt zu ermöglichen. Die ALIMENTARIA in Barcelona stellt die wichtigste internationale Lebensmittelfachmesse auf der Iberischen Halbinsel dar. Sie wird zeitgleich mit der Fachmesse für Hotelausrüstung und Catering Hostelco stattfinden. Gleichzeitig gilt sie als Leitmesse für portugiesische Einkäufer aus dem LEH. (Portugal belegt Platz 3 im Besucherranking nach Ländern). Vor diesem Hintergrund präsentieren die AHK Spanien und die AHK Portugal das Verbundprojekt.
Aktuelle Marktsituation in Spanien
Deutsche und v.a. bayerische Lebensmittel genießen in Spanien ein sehr gutes Image: Sie stehen für Qualität, Sicherheit und Innovation. Auch auf dem spanischen Markt zeichnen sich neue, innovative Tendenzen ab, die insbesondere für Produzenten hochwertiger und funktioneller Lebensmittel sowie von Bioprodukten interessante Geschäftschancen mit sich bringen. Weiterhin beliebt sind die klass. bayerischen Exportschlager wie Milch und Molkereiprodukte, diverse Zubereitungen (z.B. Saucen, Würzmittel etc), Fleisch und Wurstwaren sowie Teig- und Backwaren. Das Potenzial dieser Produktbereiche ist eng mit der Entwicklung des spanischen Tourismussektors verknüpft, in den kommenden Jahren erwartet die Branche eine erhebliche Wiederbelebung nach dem einschneidenden Einbruch im Jahr 2020.
Aktuelle Marktsituation in Portugal
Deutsche Lebensmittel gewinnen in Portugal weiter an Präsenz und Bekanntheit, wobei diese oft mit bayerischen Produkten und dem Oktoberfest in Bezug gesetzt werden. Auch die Kaufkraft des Landes steigt wieder: Der Lebensmittelhandel zwischen Bayern und Portugal wies bei einem Volumen von 65,8 Mio. Euro im Jahr 2020 einen positiven Saldo (33,1 Mio. Euro) für Bayern auf. Den größten Anteil davon machten dabei Milch und Milcherzeugnisse (33,4 Mio. Euro), Backwaren (7,9 Mio. Euro) sowie Nahrungsmittel tierischen Ursprungs (6,2 Mio. Euro) aus. Weiteres Exportpotenzial besteht weiterhin in Segmenten wie z.B. Convenience, Delikatessen, Wurstwaren, Käse oder Spezialbiere.
Kosten
Die Beteiligung der bayerischen Hersteller an den Gesamtkosten beträgt 600 € pro Unternehmen (zzgl. MwSt.). Reise- und Transportkosten sind von den Teilnehmern selbst zu tragen.
Anmeldung
Interessensbekundung bis 29. September 2023
Verbindliche Anmeldung bis 31. Oktober 2023
Hinweise zum Projektablauf
ab November 2023: Abstimmung des Anforderungsprofils an Geschäfts- und Vertriebspartner in Portugal und Spanien, Erarbeitung span. Firmen- und Produktinfos und sonstiger Marketingunterlagen
Nov. 2023- Feb. 2024: Ansprache potenzieller Geschäfts- und Vertriebspartner
März 2024: Erstellung Terminpläne sowie deutscher Kurzprofile der spanischen und portugiesischen Geschäftspartner zur Vorbereitung des Match-Makings
12.-13. März 2024: B2B-Gespräche auf der ALIMENTARIA in Barcelona. Sprachliche Begleitung durch AHK-Mitarbeiter